Ausbildung
2012
2012-06-20 |
Seit dem vergangenen Wochenende verfügt der Landkreis
Straubing-Bogen über neue Spezialisten im Bereich der Höhen- und Tiefenrettung.
Alarm für die Feuerwehr Mallersdorf: “Stichwort: Person in
10 m tiefen Schacht gestürzt“ könnte es
z. B. von nun an für die Floriansjünger heißen.
Die Feuerwehr Mallersdorf stellt ab sofort die größte Anzahl an
Fachpersonal für diese Einsätze im ganzen Einzugsbereich von Straubing und den
Nachbarlandkreisen.
Wie vor einem Monat berichtet wurde der Grundlehrgang “Absturzsicherung“ in Mallersdorf durchgeführt und von allen 12 Teilnehmern bestanden. Bei diesem jetzt absolvierten Speziallehrgang wurden davon erneut 6 engagierte Feuerwehrler in das Wissen der ERHT (=Einfache Rettung aus Höhen und Tiefen) mit Erfolg ausgebildet.
Die Ausbildung wurde wieder von dem Ausbilderteam (SRHT-Team) aus Straubing durchgeführt, welche ihr ausgedehntes Wissen mit viel Spaß und doch auch großer Ernsthaftigkeit an alle Teilnehmer weitergaben. Von Freitag bis Sonntag wurden unsere neuen Spezialisten ausgebildet, so dass sie am Sonntag mit einer Einsatzübung ihren Lehrgang beenden konnten. Bei dieser Abschlussübung musste eine bewusstlose Person von einem Hallendach gerettet werden. Mittels Drehleiter und spezieller Seilausrüstung wurde die zu rettende Person vom Hallendach patientenschonend nach unten abgeseilt und hätte dem Rettungsdienst übergeben werden können.
Es ist schön zu wissen, dass es jemanden gibt, der einem zu
jeder Tages- und Nachtzeit und so gut ausgebildet zur Seite stehen und helfen
kann, hieß es von Passanten, die der Abschlussübung der Ausbildung interessiert
zusahen. Alle Sicherheitsmaßnahmen wurden eingehalten und das neu erworbene
Wissen richtig umgesetzt. Dies
bestätigte den Erfolg der Gruppe auch bei der Schlussbesprechung auf die die
Übergabe der Zeugnisse und Dienstbücher folgte.
für weiter Bilder vom Lehrgang auf das Bild klicken!
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Grundlehrgang Absturzsicherung
Ein ganzes Wochenende lang dauerte die Ausbildung einer Gruppe der FF Mallersdorf, um die Grundtätigkeiten im Bereich Absturzsicherung in Theorie und Praxis zu erlernen.
Mit abendfüllenderm Unterricht begannen am Freitag die 24 Stunden Pflichtausbildung.
Dabei galt es viele Fragen zu klären. Was kann mit der Feuerwehr Standard-Ausrüstung bewältigt werden? Wo muss die Absturzsicherung, welche im Herbst des Vorjahres beschafft wurde, zum Einsatz kommen? Welche Gefahren drohen mir, meinen Kameraden oder verunfallten Personen bei falscher Handhabung der Gerätschaften?
Damit eine unkorrekte Benutzung ausgeschlossen werden kann, schloss sich dem Unterricht eine 2-Tage-Praxisausbildung an. Beginnend mit Halten und Rückhalten auf dem Flachdach des Feuerwehr-Gerätehauses erläuterte Chefausbilder Bernhard Scharrer von der Spezialeinheit "Seiltechnische Rettung" aus Straubing die Einsatzmöglichkeiten des Feuerwehr-Haltegurts mit den entsprechenden Knoten, wie sie jede Feuerwehr hat bzw. in der Grundausbildung zum Trupp-Mann erlernt. Das bereits vorhandene "Knoten-Wissen" musste für die folgenden Aufgaben und Situationen noch weiter vertieft werden.
Dass das Straubinger Höhenrettungs Team aus Mitgliedern in fast ganz Deutschland besteht, war auch dieses Mal wieder zu sehen. Die weiteren Ausbilder Anton Dorner und Stefan Toboll stammten aus Ingolstadt bzw. Dortmund!
Samstag Nachmittag stand ganz im Zeichen von Einsatztaktik und dem lebensnotwendigen Festpunktbau. "Wenn dein Festpunkt nichts taugt, kannst du dahinter den schönsten Aufbau machen, und wirst trotzdem abstürzen", so Scharrer.
Dem Highlight am Sonntag war noch die theoretische Prüfung vorgeschaltet. Diese wurde von den Teilnehmern mit durchweg guten und sehr guten Leistungen bestanden. Damit waren auch die Ausbilder sehr zufrieden. Dann folgte das, auf das sich die Teilnehmer von Beginn des Lehrgangs an gefreut hatten: Den Vorstieg auf einem Baukran, wie er sich zur Zeit in der Bachstraße auf einer Baustelle befindet. Da nicht alle gleichzeitig den Baukran besteigen konnten, fand eine Parallelausbildung auf der Drehleiter statt. Auch hier wurde von den Ausbildern penibelst auf den sicheren Festpunktbau geachtet. Danach konnte der gefährlichste Teil der Absturzsicherung, der sog. Vorstieg, in Angriff genommen werden. Ein sehr anstrengender aber auch spannender Nachmittag, den die Feuerwehrdienstleistenden mit vollem Eifer angiengen.
In der Aussprache wurde festgestellt, dass die Erwartungen sowohl von den Ausbildern als auch den Lehrgangsteilnehmern voll erfüllt wurden. Bernhard Scharrer erhoffte sich eine rege Teilnahme an weiterführenden Lehrgängen, um das Grundwissen weiter zu vertiefen bzw. um noch effektiver in der Höhe oder auch in der Tiefe verunfallten Personen helfen zu können ohne sich selbst in unnötige Gefahr zu bringen.
Der nächste Lehrgang hierzu steht in wenigen Wochen bereits an.
Die Teilnehmer des Lehrgangs mit den Ausbildern.
Für einige Impressionen des Lehrgangs einfach auf das Bild klicken!
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Exzellenten Ausbildungsstand bewiesen
Unter den Augen des aufmerksamen Schiedsrichtergespanns, bestehend aus KBI Werner Schmitzer, KBM Herbert Dietl und 1. Kdt. Gerhard Krippner legten zwei Gruppen der FF Mallersdorf das Leistungsabzeichen zur technischen Hilfeleistung in verschiedenen Prüfungsstufen ab. Eine Gruppe bestand dabei vollständig aus Debütanten.
Beide Gruppen legten die Prüfung mit Bravour ab, so dass sie am Ende ihre Prüfungsauszeichnungen in Empfang nehmen konnten.
Es wurden folgende Stufen von den jeweiligen Teilnehmern abgelegt:
Stufe I: Fels Maximilian, Forstner Christian, Gottswinter Tobias, Penzkofer Marco, Ramlsperger Michael, Winderl Andreas, Zirngibl Katharina
Stufe II: Danzer Korbinian
Stufe VI: Rohrmaier Franz
Stufe II: Frey Carmen, Huber Bernd, Huber Christoph, Köglmeier Alwin, Wiegand Sven
Stufe III: Aigner Franz, Quegwer Martin
Stufe IV: Koch Christian
Stufe V: Graf Christian